Bewußtmachung medialer Risiken
Mit zunehmendem Internetkonsum unter Schülern und Jugendlichen sowie dem immer wichtigeren Stellenwert Sozialer Medien als Kommunikationsfaktor leistet das Projekt einen Beitrag zur Reflektion der Gefahren und Risiken des Internets bei jungen Menschen. Cybermobbing ist inzwischen ein weitverbreitetes Phänomen, dessen Gefahren für die psychische Gesundheit der Betroffenen weithin unterschätzt werden. Denn besonders perfide bei Cybermobbing gegenüber traditionellem Mobbing ist, daß die Täter anonym bleiben und bis in die Privatsphäre vordringen. Selbst ein Umzug oder ein Schulwechsel, was in harten Fällen teils geschieht, nützt nichts – das Internet ist überall. Die Gefahr einer Traumatisierung des Opfers ist hier deshalb oft höher als beim 'klassischen' Mobbing.
Pädagogische Nachbereitung
Fester Bestandteil des Projekts ist die Nachbereitung im Klassenzimmer direkt im Anschluss des Stückes. Sie stößt auf der Grundlage des soeben erlebten Theaterstückes eine Diskussion darüber an, welche Gefahr die leichtfertige Nutzung des Internets mit sich bringt – aber auch, welche Mittel und Wege allen Beteiligten zur Verfügung stehen, sich gegen Cybermobbing und Datendiebstahl zur Wehr zu setzen. Die Nachbereitung des Theaterstücks findet in enger Absprache mit den begleitenden Lehrern statt.